Das «Wolfsrudel» bestehend aus Phil, Stu, Alan und Doug kommt im dritten Teil der Reihe ein letztes Mal zusammen. Anders als bei den beiden vorherigen Teilen gibt es diesmal keine Hochzeit und keinen Polterabend. Dennoch schafft es Regisseur Todd Philips die vier Freunde in der aberwitzigen Komödie durch die Hölle gehen zu lassen. Alan, das vierzigjährige Muttersöhnchen treibt seinen Vater zum Herzinfarkt, als er betrunken auf der Autobahn eine Giraffe köpft. Woraufhin seine Mutter ihn in eine Nervenheilanstalt einweisen will. Seine drei Freunde bieten sich an, ihn dorthin zu fahren als die Reise eine überraschende Wende erfährt und über Tijuana schliesslich an den Anfangsort vom ersten Teil führt, nach Las Vegas. Auch im dritten Teil der Trilogie trifft das Quartett auf viele Protagonisten der ersten beiden Teile wie zum Beispiel die Stripperin Jade oder den schwulen Asiaten Chow, der die Truppe ordentlich an der Nase herumführt. Besonders hervorzuheben ist die Rolle von Alan, die Zach Galifianakis wortwörtlich auf den Bauch geschrieben wurde. In Melissa McCarthy, die eine Gastrolle besetzt, findet Alan seine Seelenverwandte. Mehr wird an dieser Stelle jedoch nicht verraten. Das Ende hält einige Überraschungen bereit und lässt doch noch auf eine Fortsetzung hoffen.
Das Fazit
Obschon der Film ein Teil der Hangover-Trilogie ist, hat er nicht viel mit seinen beiden Vorgänger gemein. Todd Phillips hatte den Mut den dritten Teil anders zu gestalten. Was den einen Hangover-Fan enttäuscht, überrascht den anderen. Trotzdem sind die 100 Minuten voller Pointen und sehr unterhaltsam. Dennoch sollte man die ersten Teile gesehen haben, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Filmstart:
30. Mai 2013
Regisseur
Todd Phillips
Drehbuch
Craig Mazin, Todd Phillips
Cast:
Bradley Cooper: Phil
Ed Helms: Stu
Zach Galifianakis: Alan
Justin Bartha: Doug
Ken Jeong: Mr. Chow
Mike Epps: Black Doug
Heather Graham: Jade
Jamie Chung: Lauren