Andrea Jansen, mobile Moderatorin
Bonne chance!
«Learning by doing» – das geht übrigens auch bei einer siebenstündigen Zugfahrt. Inklusive umsteigen. Mit zwei Kleinkindern und einem Baby.
Zum Beispiel lernt man, dass es sich gelohnt hätte, nicht erst am Vorabend zu beschliessen, mit dem TGV statt im Auto nach Frankreich zu reisen. Beim Tee-Schee-Wee (der übrigens bald «inOui» heissen wird) müssen alle Plätze vorreserviert werden. Da kann es um halb elf abends tatsächlich passieren, dass da «train complet» steht. Der Mann und ich, beide schon «complet» am Anschlag vom Packen, Kinder pischelen und einer hitzigen Diskussion über Zug vs. Auto, konnten es nicht fassen: Der Zug via Genf war voll. Und so machten wir am nächsten Tag Bekanntschaft mit dem höchst uncharmanten Bahnhof in Mulhouse. Learning: Es gibt dort keine Raketenglace, um die Kinderlaune zu heben. Wir lernten auch, dass man im TGV primär hinter- oder nebeneinander sitzt (megagäbig mit drei Kindern, die ohne versprochene Raketenglace auskommen müssen).
Immerhin: Am nächsten Tag erzählte eine Alleinreisende, sie habe den Anschluss in Genf rennend verpasst und als Folge 12 Stunden im Zug verbracht. Das Learning daraus: Ha!
Danke für Ihren Kommentar