Fokus Coop
EINBLICK
Die neue Schoggiwelt
Wirklich neu erfinden könne man sie nicht, sagt François Stahl. Aber wie sich Schokolade noch besser machen lässt, das weiss er als Maître Chocolatier. Also machte er sich ans Werk. Et voilà: 22 Sorten der neuen Marke Halba von Coop!
Er liebt Schokolade und sein Traum geht in Erfüllung, als er in die Schokoladenfabrik darf: Die Geschichte des kleinen Jungen aus «Charlie und die Schokoladenfabrik» ist als Kinderbuch und Kinofilm bekannt. Es gibt ihn aber offenbar auch in Wirklichkeit. Da heisst er François Stahl und ist inzwischen erwachsen. Vor 51 Jahren im Elsass (F) geboren und seit 30 Jahren in der Schweiz zu Hause, konnte er jetzt in Pratteln BL seinen Traum verwirklichen: Dort hat er als Leiter der Entwicklungsabteilung im Coop-Produktionsbetrieb zusammen mit seinem Team die Rezepturen für die neue Schokoladenmarke Halba kreiert. «So eine Chance bekommst Du nur einmal im Leben», strahlt der Maître Chocolatier mit mehr als 20 Jahren Schoggi-Erfahrung.
Klassisch, edel und innovativ
Dabei lässt sich kaum erahnen, wie viel Arbeit hinter den Schokoladentüftlern liegt: Es ging darum, ein neues Schoggi-Sortiment zusammenzustellen. Dabei war es wichtig, einerseits Klassiker noch besser zu machen oder auch ganz neue Sorten zu kreieren. Auch wenn sich François Stahl nicht in die Karten blicken lassen will, verrät er doch einige Details: «Wir verwenden nur beste Zutaten und eine ausbalancierte Mischung der Kakaobohnen.» Sie kommen überwiegend aus Ghana in Afrika und Ecuador in Südamerika, heissen Forastero, Trinitario und Criollo, jede mit einem eigenen Charakter. Die Verarbeitung von der Röstung bis zur fertigen Tafel erfolgt im Coop-Produktionsbetrieb in Pratteln – so lässt sich die Qualität sichern. Ganz wichtig für die Gestaltung des Sortiments sind natürlich die Wünsche und Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten. Darum gibt es unter der Marke Halba Klassiker – helle Milchschokolade, dunkle Crémant oder Noisettes – ebenso wie edle Sorten mit zart schmelzender Füllung, zum Beispiel Praliné-Orange, und neue Geschmacksrichtungen wie Crunchy Mais, Caramel salé oder Pistaches. Und die Pistazien- Schoggi – es gibt sie hell und dunkel – sei auch schon sein persönlicher Favorit, gesteht François Stahl.
Fairer Handel, kein Palmöl
Ebenso wie die Sorte Crunchy Mais mit gerösteten Maiskörnern haben diese Pistache-Varianten eine feine Salz-Note. «Das ist voll im Trend», sagt Stahl. «Salz bildet einen spannenden Kontrast im Aroma der Schokolade.» Dagegen hat er für die Extra Lait beim Conchieren – der Fachbegriff für das spezielle Verfahren, durch das Schokolade zum zart schmelzenden Genuss wird – noch eine feine Caramel-Note kreiert. «Das verstärkt die Rahmigkeit dieser Sorte.» Dass die neue Marke den Ansprüchen von Coop an Nachhaltigkeit entspricht, steht ausser Frage. Die Schokolade ist Fairtrade zertifiziert und enthält keinerlei Palmöl. Es gäbe noch viel zu erzählen über die verfeinerten Rezepturen und die neuen Sorten der Marke Halba. Etwa über die Weisse mit feinen Vanillespuren, über die Milchschokolade mit Orange, die Giandino Noir oder über die Sorte Picknick, einen Coop-Klassiker. Doch nichts davon kann das Probieren ersetzen: Wenn die Schoggi im Mund schmilzt und alle Aromen den Gaumen betören, dann ist es passiert – es ist Liebe auf den ersten Biss!
Le Chocolatier Suisse
Halba – eine Schoggi-Marke mit frischem Wind